„Der Krieg beginnt im Nahen Osten“ – so beginnt keine Nachrichtensendung, sondern eine der zentralen Prophezeiungen Alois Irlmaiers – jenes bayerischen Visionärs, der in der Nachkriegszeit Bilder sah, die ihm niemand beigebracht hatte, aber viele heute wiedererkennen. Die Eskalation zwischen Israel und dem Iran, die am 13. Juni 2025 mit Luftschlägen auf Teherans Nuklearzentren begann, führt uns in eine Region, die längst zur Petrischale imperialer Kriegslogik geworden ist – und womöglich zur Zündschnur eines globalen Brandes. Man muss kein Mystiker sein, um zu erkennen: Es wiederholt sich etwas. Und es ist mehr als Geschichte. Es ist ein Muster.
Irlmaier sah „weiße Säulen“ aufsteigen über Städten, „die hell leuchten, aber keine Sonne sind“, er sprach von einem „gelben Staub“, der alles Leben erstickt, von einem „plötzlichen Überfall“ im Osten, einem „großen Krieg, der dann kommt“. Und bevor es so weit ist, nannte er das Nahostszenario: „Zuerst kommt ein Wohlstand wie noch nie, dann ein Glaubensabfall wie nie zuvor. Dann folgt eine große Zahl von Fremden ins Land.“ Die prophetische Reihenfolge scheint veraltet, aber in ihrer inneren Struktur wirkt sie beunruhigend präzise: westliche Sattheit, moralischer Zerfall, geopolitisches Unverständnis, Flüchtlingswellen als Folge westlicher Interventionen – und schließlich das, was wir noch nicht zu denken wagen. Was aber geschieht gerade wirklich? Was ist das Narrativ, das man uns erzählt – und was ist die Realität, die sich darunter abzeichnet?
Der Krieg beginnt
Israel behauptet, man habe im Iran ein „fast fertiges Atomwaffenprogramm“ identifiziert – ein Präventivschlag sei unvermeidlich gewesen. Tatsächlich aber widerspricht diesem Narrativ nicht nur die Internationale Atomenergiebehörde, sondern auch die langjährige Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld. Im Gespräch mit Politikwissenschaftler Ulrich Mies sagt sie: „Die Aussage, der Iran stehe kurz vor der Fertigstellung einer Atombombe, kann nicht bestätigt werden. Im Gegenteil – Iran kooperiert mit der IAEA.“ Diese Entkopplung von politischer Behauptung und realer Faktenlage ist kein Novum. Sie ist Teil jener „Verletzungsmaschine“, mit der seit Jahrzehnten in geopolitischen Rastern gedacht, selektiert, getötet wird.
Der Irakkrieg 2003 war ihre Generalprobe: Der Republikaner und US-Aussenminister Colin Powell wedelte mit einem Reagenzglas, Ex-Aussenminister Schwedens, Hans Blix, bis 1997 Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde und bis 2003 Chef der UN-Rüstungskontrollbehörde, widersprach, Mohammed ElBaradei, der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation, warnte – am Ende zerbarst ein Staat, nicht weil er gefährlich war, sondern weil er sich weigerte, geostrategisch verfügbar zu sein. Karin Leukefeld erinnert: Auch Israel ist ein Atomstaat – der einzige in der Region, der sich keiner Kontrolle unterwirft. Und dennoch beansprucht Tel Aviv das Recht, anderen Staaten ihr ziviles (!) Nuklearprogramm zu verweigern. Nicht Gerechtigkeit ist der Maßstab, sondern Hierarchie. Nicht Frieden, sondern Ordnung – die eigene. Benjamin Netanjahus erklärtes Ziel sei ein Regimewechsel. In seiner Videobotschaft ruft er das iranische Volk offen zum Aufstand auf. Das Völkerrecht? Ein Lappen. Der Internationale Strafgerichtshof? Eine Farce. Es ist ein entwürdigender Zustand, meint Leukefeld. „Israel führt Krieg an sieben Fronten und Europa sieht zu.“ Dabei müsste Europa mehr tun als zusehen. Es müsste sich erinnern. Und widersprechen.
Bessere Allianz
In der Chronik des postmodernen Krieges tauchen dieselben Muster wie Gespenster immer wieder auf – nur die Kulisse wechselt, die Rhetorik poliert sich neu. Irak 2003 – eine „Koalition der Willigen“ zerbombt ein Land auf der Grundlage angeblich „eindeutiger Beweise“, die sich später als PowerPoint-Illusion entpuppen. Libanon 2006 – Israels Offensive gegen die Hisbollah trifft Brücken, Straßen, Kraftwerke – unter dem Vorwand der Selbstverteidigung. Syrien ab 2011 – ein orchestrierter Stellvertreterkrieg, angefacht von außen, bis kein Staat mehr übrig blieb, den man verhandlungsfähig nennen konnte.
Heute, 2025, erleben wir dieselbe dramaturgische Triade: Die Behauptung einer unmittelbaren Bedrohung („Irans Atombombe steht kurz vor der Fertigstellung“). Der präventive Enthauptungsschlag gegen militärische und wissenschaftliche Ziele und der offene Ruf zum Aufstand gegen das „Regime“ – flankiert von gezielter Sabotage im Inneren. Im Irak brachte dieser Plan Saddam zu Fall – und das gesamte Gefüge des Landes gleich mit. Entstaatlichung, Bürgerkrieg, Dschihadismus. Der IS wurde nicht geboren – er wurde möglich gemacht. Karin Leukefeld erinnert: Auch diesmal melden iranische Behörden, dass es im Vorfeld der Luftangriffe Geheimdienstoperationen im Westen des Landes gab – vermutlich aus dem kurdischen Norden kommend, wo israelische Kräfte seit Jahren aktiv sind. Es ist nicht nur Krieg, es ist psychologische Kriegsführung auf geopolitischer Bühne. Irlmaier sprach von einem „gelben Staub“, der alles Leben erstickt. Ein altes Bild – aber vielleicht kein chemisches. Vielleicht ist es die hartnäckige Vergiftung des Denkens: die Umdeutung von Täter und Opfer, die Mutation von Angriff zu Verteidigung, von Krieg zu „Reaktion“. Genau das sehen wir jetzt: Die Bomben auf Isfahan gelten als Schutzmaßnahme, die Tötung von Wissenschaftlern als „Eindämmung“. Und der Ruf Netanjahus nach Umsturz wird nicht als Einmischung verstanden, sondern als Hilfeleistung zur „Befreiung“.
Dabei wäre die Lage geradezu grotesk, wäre sie nicht so tödlich ernst. Israel – das Land, das sich mit eigenen Atomwaffen jedem internationalen Kontrollmechanismus entzieht – greift ein anderes Land an, weil dieses eventuell (!) zu einer nuklearen Macht aufsteigen könnte. Im Völkerrecht gilt: Die Zerstörung von Atomanlagen ist ein Kriegsverbrechen. Aber Völkerrecht ist längst kontingent. Wer die besseren Allianzen hat, schreibt die Regeln selbst. Europa? Schweigt. Ursula von der Leyen verliert kein Wort der Kritik. Friedrich Merz spricht vom „Recht Israels, sich zu verteidigen“. Ein Euphemismus, der die Bombe in eine Versicherungspolice verwandelt. Was ist das für ein Kontinent, der zuschaut, wenn das Völkerrecht verbrennt?
Monument an den Hochmut
Es wäre so einfach, sich in Empörung zu erschöpfen. Doch die tiefere Frage bleibt: Warum gelingt der gleiche Trick immer wieder? Warum genügt ein israelischer Premier, der offen den Regimewechsel in Teheran fordert, warum reicht eine ideologisch aufgeladene Sicherheitsdoktrin, um das gesamte diplomatische Völkerrechtsgebäude der letzten 80 Jahre zum Einsturz zu bringen? Weil Europa nach dem Ende des Kalten Krieges das Denken des Siegers verinnerlichte. Weil es sich einredete, wer auf der „richtigen Seite der Geschichte“ stehe, dürfe die Methoden vergessen, mit denen Geschichte einst gemacht wurde. Aus Normen wurden Narrative. Aus Prinzipien Pakete. Wer heute das Wort „Verteidigung“ benutzt, meint fast immer Angriff. Wer „Werte“ ruft, meint meistens Interessen. Und wer Frieden sagt, akzeptiert längst, dass der Krieg das diplomatische Mittel der ersten Wahl geworden ist.
Vielleicht ist es genau das, was Irlmaier meinte, als er sagte: „Zuerst kommt ein Wohlstand wie nie zuvor, dann ein Glaubensabfall wie nie zuvor.“ Der Satz ist nicht religiös zu lesen. Sondern erkenntnistheoretisch. Denn was hier verloren geht, ist das Unterscheidungsvermögen. Der „Glaubensabfall“ meint das Verschwinden der Wahrheit als Kategorie: Sie wird zur Meinung, zur Parteinahme, zum moralischen Accessoire. Wahrheit wird konvertibel – je nach politischer Agenda. Und so stirbt mit dem Maß auch das Maßhalten.
Die weiße Säule, die Irlmaier über Städten aufsteigen sah, war möglicherweise kein nuklearer Feuerpilz. Vielleicht war sie ein Symbol. Für das, was aufsteigt, wenn man alles andere zerstört hat: Staub. Beton. Rauch. Ein Monument an den Hochmut der Technik und den Bankrott der Ethik. Israel bombardiert militärische Ziele im Iran – unterstützt von modernster westlicher Logistik. Parallel beschießt es Konvois mit Hilfsgütern, die auf dem Weg nach Gaza sind. Die Zahl der Toten übersteigt 55.000 – eine Kleinstadt ausgelöscht, ohne dass ein einziger westlicher Regierungschef die Notbremse zieht. Der Internationale Strafgerichtshof fällt Urteile, doch wie schwer wiegt Gerechtigkeit, wenn dieselben Hände, die verurteilen, die Waffen bezahlen?
Am 7. und 8. Juni 2025 organisierte die Initiative FreiEinig – Hambacher Bund aus Neustadt zum wiederholten Mal das Hambacher Fest in der Tradition ihres historischen Beispiels von 1832. Dem Aufruf zur Teilnahme sind die Freidenker – wie im Jahr zuvor – mit einem Infostand beim Fest der Initiativen am Samstag in der Innenstadt von Neustadt an der Weinstraße gefolgt. Erstmalig sind sie aber auch am Sonntag mit Reden und musikalischen Beiträgen auf dem Hambacher Schloss aktiv beteiligt.
Hier eine Dokumentation der zwei Tage in Neustadt und Hambach aus Freidenker-Perspektive, ergänzt durch Ausschnitte aus dem Pressebericht von FreiEinig (farblich gekennzeichnet) nebst Fotos und Videos aus deren Mediengalerie.
Zunächst eine Selbstdarstellung der Initiative:
„Wir, die Initiative FreiEinig aus Neustadt an der Weinstraße, sind ein Zusammenschluss von Menschen, die sich um den Zustand unserer Grundrechte, deren rechtsstaatliche Garantie und den Frieden in unserem Land sorgen. Wir setzen uns aktiv für eine lebendige, demokratische Kultur ein, in der jede Stimme gehört wird, die eine Idee für einen demokratischen Neuanfang hat. Dazu zählen auch Stimmen, die oft fälschlicherweise als antidemokratisch dargestellt werden, meist aufgrund fehlender oder falscher Informationen oder aus Angst.“
Gemeinsam mit den NachDenkSeiten-GesprächskreisenSpeyer, Mannheim und Bensheim (mit denen wir unseren Stand teilten) und mit 25 weiteren Initiativen aus ganz Deutschland gaben wir Freidenker interessierten Bürgern Auskunft über unsere Ziele – bedingungslos für Frieden, Freiheit und Aufklärung.
Im Angebot waren außer den Infoständen der verschiedenen Initiativen u.a. zwei Bühnen, eine Speakers Corner, eine online übertragene Wasserzeremonie „in Frieden“ der internationalen Initiative ISOFIA, Aktionen vor dem Elwedritsche-Brunnen, die an Frieden gemahnen…
… und Fotoausstellungen, die Impfgeschädigte und Kriegsschrecken dokumentieren:
Michaele Kundermann von Zusammen für Frieden! JETZT! thematisierte in ihrer Friedensrede die alarmierende Situation, dass durch eine herbeigeredete Bedrohung eines möglichen Angriffs Russlands auf unser Land für den Krieg mobilisiert und aufgerüstet wird, was immense Steuergelder verschwendet. Sie rief dazu auf, unabhängig von der politischen Zugehörigkeit gemeinsam für den Frieden einzutreten.
Der Anteil der „Medien“ an diesen Zuständen kam auch nicht zu kurz. Die Initiative Leuchtturm ARD hatte einen Infostand aufgebaut und
Chris Barth von der Bürgerzeitung KLARTEXT Rhein-Main(-Neckar) thematisierte unter anderem die Problematik der Staats- und Konzernmedien, die ihrem Auftrag einer unabhängigen Berichterstattung nicht mehr erfüllen würden.
So warnte eine Woche vor dem Ereignis der Historiker Dr. Buchna in einer Ratssitzung auf dem Schloss vor der angeblichen „Unterwanderung“ von FreiEinig durch „Reichsbürger“ (aber wie von ihm ausgeführt, der „harmlosen Sorte“). Die „Rheinpfalz“ griff das dankbar auf und heizte die Stimmung gegen die kommende Veranstaltung zum wiederholten Mal auf.
Eine neue Dimension des politischen Dialogs: Tiefgründige Analysen, globale Perspektiven und echte Debattenkultur
Ein Essay von Sophia Eigner und
Die Welt steht an einem Scheidepunkt. Die etablierten Machtzentren des Westens, regiert von einer Kakistokratie (Herrschaft der Schlechtesten) aus Finanzeliten, korrumpierten Politikern und gleichgeschalteten Medien sind längst zu Sprachrohren der Regierungspolitik verkommen. Universitäten und Thinktanks produzieren Eliten, die systemkonform denken, anstatt radikale Fragen zu stellen. Leitmedien wie „Der Spiegel“ oder der öffentlich-rechtliche Rundfunk verlieren mit ihren vereinfachten Schuldzuweisungen und falschen Narrativen zunehmend an Glaubwürdigkeit. Und dies erst recht in Zeiten eskalierender Konflikte – vom Stellvertreter-Krieg in der Ukraine, Aufrüstungs-Wahn und Kriegskrediten bis zum Völkermord in Gaza und der Eskalation Israels im Iran.
Noam Chomskys Diagnose einer medial gesteuerten „Zustimmungs-Fabrikation“ (Manufactoring Consent) ist heute so wahr wie nie – und gleichzeitig bröckelt ihr Fundament. Der Westen leidet unter einem epistemischen Kollaps.
Genau hier liegt jedoch auch eine Chance: Je grotesker die Diskrepanz zwischen medialer Realität und Lebenserfahrung der Menschen, desto stärker ist der Hunger nach Alternativen zum Mainstream-Narrativ. Hier setzen Formate wie „Neutrality Studies“ oder „Dialogue Works“ an: Denn wer die Welt verstehen will, muss beide Seiten hören (audiatur et altera pars).
„In der Stunde der größten Konflikte brauchen wir keine Lautsprecher, sondern Dolmetscher.“
(Pascal Lottaz, Gründer von Neutrality Studies)
Im „digitalen Untergrund“ (auf YouTube, Rumble, Substack und weiteren Plattformen) entsteht derzeit eine interdisziplinäre, transnationale polyphone Gegenkultur des Wissens, anknüpfend an die Tradition der Aufklärung. Als „digitale Akademien“ oder „Digitale Agora“ bieten zunehmend mehr unabhängige Formate Raum für echte Gespräche, differenzierte Betrachtungen und mutige Fragen. Internationale Experten und Vordenker aus aller Welt analysieren die Hintergründe der großen Krisen und diskutieren auf Augenhöhe – mit Respekt und Tiefgang, ohne Scheuklappen, Filter und Agenda.
Diese Digitale Agora könnte das Fundament für eine neue Ära globaler Vernunft legen – eine planetare Renaissance.
Neutrality Studies: Multipolarer Frieden JETZT! Wir bilden eine Social-Media-Allianz (https://www.youtube.com/watch?v=jLF4K3sfmeEVideo)
Die Keimzelle der Rebellion: Digitale Agora und epistemische Guerilla
Diese „Digitale Agora“ ist keine „Alternative für…“, sondern eine Alternative zum simplen Links/Rechts-Schema, zum Nationalismus, zum neoliberalen Fatalismus, „alternativlosen“ Kapitalismus und Imperialismus.
Was diese Plattformen auszeichnet:
Dialog statt Monolog:
Gleichberechtigte Gespräche zwischen Experten verschiedener Disziplinen – von Geopolitik über Ökonomie bis Psychologie – prägen den Diskurs. Physiker wie Theodore Postol tauschen sich mit Militärstrategen wie Scott Ritter und Marktanalysten wie Alex Krainer aus. Wenn Chas Freeman (Ex-US-Botschafter) und Mohammad Marandi (Teheraner Politikprofessor) über Multipolarität diskutieren, entsteht kein „Interview“, sondern ein Labor für geopolitische Empathie – frei von „Feindbild“-Logik.
Entlarvung der Kakistokratie:
Systematische Dekonstruktion der Leitmedien-Narrative, z.B. zur NATO-Osterweiterung, Sanktionspolitik gegen Russland, dem „grünen Kapitalismus“ oder der Gleichsetzung von Israel-Kritik mit Antisemitismus. Auch das Machtgeflecht MICIMATT (Ray McGovern’s Bezeichnung des erweiterten Militärisch-Industriellen Komplexes: Military-Industrial-Congressional-Intelligence-Media-Academia-Think-Tank) wird enttarnt.
Tiefenanalyse statt Breaking News:
Während MSNBC über Trumps Schuhwahl berichtet, dekonstruiert Glenn Diesen die Sanktionspolitik gegen Russland mit norwegischer Nüchternheit. Analysen dauern Stunden, nicht Minuten, indem sie Raum für ungefilterte, tiefgründige Dialoge bieten. Die Protagonisten widmen sich Themen, die in den Leitmedien tabuisiert werden – etwa den geopolitischen Folgen des Ukraine-Konflikts für den Globalen Süden oder den Interessen der Rüstungslobby. Komplexe Themen wie Währungskriege oder False-Flag-Operationen werden mit wissenschaftlicher Präzision und zugänglicher Darstellung entmystifiziert.
Transkulturelle Brücken und transnationale Vernetzung:
Die Magie dieser Formate: Sie sind kein Elitenprojekt. Dank KI-Übersetzungen mithilfe von Projekten wie video-translations.org werden selbst komplexe Debatten zwischen deutschen Friedensaktivisten, russischen Sicherheitsexperten und lateinamerikanischen Ökonomen auch für diejenigen zugänglich, die nicht dem englischen Original folgen können.
„Neutrality Studies“ sind beispielsweise in 11 Sprachen verfügbar (u. a. Deutsch, Russisch, Arabisch, Chinesisch), um Sprachbarrieren zu brechen. Das klingt dann so:
Inzwischen gibt es Kanäle wie „Glenn Diesen“, „India & Global left“, „World Affairs in Context“ oder „Danny Haiphong“, in deutscher Übersetzung. Und es werden immer mehr.
Für Echtzeit-Diskurse lohnen sich die englischen Originale: Bei „Judging Freedom“, „Danny Haiphong oder „Dialogue Works“ werden regelmäßig (mehrstündige) Live-Debatten gestreamt. Diese Kanäle bieten bislang noch keine durch video-translations.org übersetzten deutschen Kanäle an.
Neuerdings legt Youtube vielfach ungefragt automatische KI-Übersetzungen über Original-Videos (AI Dubbing). Auch Video-Titel und der Begleittext werden übersetzt. Seit es diese neue Funktion von YouTube gibt, ist sie automatisch eingeschaltet und nervt nicht nur, wenn man das Original hören will. Die automatische Übersetzung kommt auch bei weitem nicht an die Voice-Over Translation des Projekts video-translations.org heran.
Über das Zahnradsymbol am rechten unteren Rand des Videos schaltet man diese Funktion aus (Audiotrack: englisch, Vereinigte Staaten (original)). Das Problem wird in diesem Video gut erklärt: YouTube KI Übersetzung deaktivieren und löschen.
Wer hier spricht: Stimmen der Gegenöffentlichkeit
Die Digitale Agora versammelt die klügsten Köpfe abseits des Mainstreams. Einige bekannte Teilnehmer an den Online-Diskursen:
Du bist neugierig, offen für andere Perspektiven und hast den Willen, etwas zu bewegen?
Die neu gegründete Akademie „Kapital und Utopie – Kritische Akademie für Aufklärung und Zuversicht“ (Kurzbezeichnung: Utopie-Akademie) lädt von Montag, dem 22. bis Freitag, dem 26. September 2025 zur 1. Akademietagung ein.
Es erwarten dich Kurzvorträge, Präsentationen, Workshops und Diskussionsrunden in Birnbach (im Westerwald – im Dreieck zwischen Bonn, Koblenz und Siegen).
Was können wir lernen?
Auszug aus dem Programm:
Wie sicher ist unsere digitale Welt wirklich? Praxisworkshop: Sicherheit im Internet – abhörsichere Handys, Konferenztools, freie
Plattformen im Netz
Workshop: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf– Kleidung, Papier, Öl,
Brennstoff, Nahrung, Baumaterial, Medizin.
Organisiere selbst deine eigene autonome Region. Wohnen, Kinder, Gesundheit,
Ernährung, Finanzen: Leben, das wieder Spaß macht. Wir zeigen, wie ihr das selbst
machen könnt. Die Macher des Modellprojekts sind vor Ort.
You’ll never kick alone: Wem gehört der Fussball?Den Konzernen oder den Fans?
Ein Insider und Mitglied der Ultras Union Berlin blickt hinter den Vorhang.
Unabhängige Bürger-Medien statt Zeitung, Radio, Facebook & Co: Ein Blick hinter
die Kulissen. Die Macher zeigen wie es funktioniert. Dazu ein Praxis-Workshop:
Recherchieren wie die Profis.
Außerdem: Inputs und Debatten zu Geschichte, Psychologie, Philosophie, Ökonomie, die Wissen erweitern und persönliche Resilienz stärken.
Jeder, der sein Wissen erweitern, eigene Überzeugungen weiterentwickeln oder neue gewinnen und an praktischen Alternativen arbeiten möchte – und der bereit ist, auch andere Meinungen zuzulassen, auch wenn sie mit der eigenen Auffassung (zunächst) nicht übereinstimmen.
Egal, ob du studierst, arbeitest oder gerade suchst, wohin dein Weg gehen soll: Bei der Utopie-Akademie zählt dein Interesse – nicht dein Abschluss.
Keine Vorkenntnisse nötig, nur Neugier und der Wunsch, gemeinsam zu lernen. Teilnehmer jeden Alters sind herzlich willkommen.
Datum:
Beginn ist Montag, 22.9. um 9 Uhr, Ende Freitag, 26.9. 2025 um 17 Uhr.
Anreise ist am Sonntag, 21.9., Abreise ab Freitag, 26.9.2025 ab 17 Uhr.
Die Akademie-Tagung findet statt, wenn mindestens 30 verbindliche Anmeldungen vorliegen
(Maximalgröße: 50 Personen)
Anmeldeschluss:
Freitag, der 15.Aug. 2025
Über die Utopie-Akademie:
Zukunft gemeinsam kritisch denken und handeln
„Wir entwickeln mit gleichgesinnten Menschen gemeinsam Ideen, was wir besser machen können. Vor allem: die Zukunft in die eigenen Hände nehmen und selbstbestimmt sein! Hinter der Akademie steht Ulrich Gausmann, Experte für Reale Utopien, und ein Team, das sich diesem Thema verschrieben und die Akademie auf die Beine gestellt hat. Konkrete Alternativen und Gesellschaftsanalyse – beides unter einem Dach. Unsere Referenten sind versierte Macher aus der Praxis, Wissenschaftler, Buchautoren und hochkarätige Gäste.“
Ulrich Gausmann ist Sozialwissenschaftler und Autor von gesellschaftskritischen Büchern und Zeitschriftenbeiträgen über die neuen sozialen Bewegungen, die „Realen Utopien“. In Vorträgen und durch seine praktische Arbeit engagiert er sich bei dem Aufbau von Gemeinschaften, die neue soziale Formen suchen und diese etablieren möchten. Er die Initiative zur Gründung einer Akademie ergriffen, um einen Raum zur Diskussion über diese alternativen Entwicklungen zu schaffen.
Ulrich Gausmann ist Mitglied des Deutschen Freidenker-Verbandes
Der NachDenkSeiten-Gesprächskreis Darmstadt lädt ein:
Yann Song King, der schwurbelnde Liederkönig
Yann Song kommt nicht aus dem Fernen, sondern aus dem dunklen Osten.
Dem selbsternannten sächsischen Liederkönig kam ein neuartiger Atemwegserreger gelegen, der über Umwege eine Lücke in die Musikwelt riss, in die Yann frisch fröhlich hinein sprang.
Von seinen Fans geliebt und verehrt, vom Mainstream ignoriert, füllt der selbsternannte sächsische Liederkönig eine Lücke, die manche der bis dahin in der Szene etablierten Liedermacher nicht wagten zu bedienen.
Yann’s Musik ist an all jene adressiert, die spätestens seit Corona das Vertrauen in die Politik verloren haben. Und er bietet sie in einer so erfrischenden und mitreißenden Art dar, dass er sich deutschlandweite Bekanntheit und eine treue Fangemeinde erspielt hat.
Theater im Pädagog (TIP)
Pädagogstraße 5
64283 Darmstadt
Der Eintritt ist frei – Solidarspenden zur Kostendeckung und als Gage für Yann sind erwünscht.
ACHTUNG TERMINÄNDERUNG: von Montag, den 15.09.2025 auf Freitag, den 12. September 2025
Yann Song King ist Gewinner des diesjährigen NuoVision Songcontest (2025) mit seinem Song „Absage“:
Im Gespräch mit Julia Szarvasy, Moderatorin bei NuoFlix verteidigt Yann Song King die Kunstfreiheit und gibt eine Analyse des Zustandes Deutschland, aus welchem er seine tägliche Inspiration für seine Lieder zieht:
Der Spott muss erlaubt sein! – Yann Song King im BusOffice
Redner/Diskussionspartner: Prof. Wolfram Wette & Michael von der Schulenburg
Prof. em. Wolfram Wette
Friedensforscher und einer der renommiertesten Militärhistoriker Deutschlands mit dem Schwerpunkt Kriegsprävention. Er von 1975
bis 1995 als Historiker am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Freiburg tätig und von 1998 bis 2005 Professor für Neueste Geschichte an der Universität Freiburg. Er ist Mitbegründer des Arbeitskreises Historische Friedensforschung (AHF) und Mitherausgeber der Reihe „Geschichte und Frieden“ sowie des Jahrbuchs „für Historische Friedensforschung“.
Michael von der Schulenburg
Ehem. Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen, war über 34 Jahre lang in leitender Funktion in UN-Friedensmissionen in
vielen Kriegsgebieten der Welt im Einsatz, unter anderem in Afghanistan, Haiti, Pakistan, Iran, Irak und Sierra Leone sowie auch in Syrien,
Somalia, Zentralasien, auf dem Balkan und in der Sahel-Region. Er ist Autor zahlreicher Artikel über den NATO/Ukraine-Russland-Konflikt und über Ansätze für Verhandlungen. 2024 wurde er fürs BSW ins EU-Parlament gewählt.
Programm:
Begrüßung, Einführung
Auszüge der Rede Erhard Epplers zum 75. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 2016:
Wider die Spaltung Europas – Für eine neue Verständigung mit Russland
Wolfram Wette über Frieden mit Russland – eine immer noch unerledigte Aufgabe.
Kontinuitäten und Brüche in den deutsch-russischen Beziehungen 1941 bis 2025
Vortrag und Diskussion mit Michael von der Schulenburg über
„Kann ein Ende des Krieges in der Ukraine auch Frieden für Europa bringen?“
Musikalische Einlagen von Ulrich Becker am Klavier
Veranstalter: Pax Christi Heidelberg und Diözesanverband Freiburg, Friedensbündnis Heidelberg, Erhard-Eppler-Kreis, Druschba Heidelberg-Mannheim und Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche Baden
Einladung zur Heidelberger Friedenskonferenz:
Mit dem Aufruf zur Beteiligung wurde am 28. Februar 2025 mit der Vorbereitung der Konferenz begonnen.
Wir orientieren uns an dem früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann und an Max Josef Metzger, der durch die Seligsprechung am 17. November 2024 für uns eine verstärkte Bedeutung bekommen hat.
(Anm. Red.: Max Josef Metzger war mehrere Wochen gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Deutschen Freidenker-Verbandes, Max Sievers, in einer Zelle eingekerkert. Beide wurden vom sogenannten Volksgerichtshof unter Roland Freisler zum Tode verurteilt und später im Zuchthaus Brandenburg enthauptet.)
Durch die Exerzitien im Alltag mit Dietrich Bonhoeffer wurden Energien und klare Gedanken frei.
Wir wollen vor allem erreichen, dass die PaxChristi-Bewegung unsere Konferenz unterstützt.
Sehr erfreulich ist, dass das Heidelberger Friedensbündnis und andere Friedensorganisationen Mitveranstalter geworden sind.
Wir wollen „friedensfähig werden“!
Der ökumenische Friedensruf am 1. Mai 2025 beim Kirchentag in Hannover ist unser Ziel.
Bei der 1. Generalaudienz am 21. Mai 2025 sprach Papst Leo über das Gleichnis vom Sämann.
“Was der Mensch sät, wird er ernten”
Papst Leo: Wir sind aufgerufen, Hoffnung zu säen und uns für den Frieden einzusetzen.
PaxChristi Heidelberg und Diözesanverband Freiburg
Forum Friedensethik (FFE) in der Evangelischen Landeskirche Baden Heidelberger NachDenkSeiten-Geprächskreisehd.dialog.nds@web.de
Wann / Wo:
Am Sonntag, 22.06.2025 um 13:00
Ort: Haus der Begegnung
Merianstraße 1
Heidelberg-Altstadt (gegenüber Jesuitenkirche)
Das erste, historische Hambacher Fest im Jahr 1832
Die Initiative FreiEinig aus Neustadt an der Weinstraße ist ein Zusammenschluss von Menschen, die um den aktuellen Zustand der Demokratie besorgt sind und sich aktiv für eine gelebte, demokratische Kultur einsetzen. Ihre Vision ist eine basisdemokratische Gesellschaft, die unser Grundgesetz und die darin verbrieften Grundrechte innerhalb einer rechtsstaatlichen Ordnung verwirklicht. Regelmäßig organisiert sie Kundgebungen auf dem Hambacher Schloss, um diese Werte sichtbar zu machen.
Einmal im Jahr organisiert FreiEinig ein großes Hambacher Fest, das dieses Jahr am Pfingstsamstag und-Sonntag stattfindet. Die Veranstalter laden alle Bürger herzlich ein, die Anliegen ihrer Aufklärungsarbeit kennenzulernen und mit den Demokratie-Aktivisten ins Gespräch zu kommen.
Am 7. Juni sind zwischen 10 und 18 Uhr zahlreiche Initiativen aus ganz Deutschland mit Infoständen, Ausstellungen, zwei Bühnen und einer Speakers Corner in Neustadt vertreten – entlang der Badstubengasse, Landschreibereistraße, Gutenbergstraße, Schwanengasse und am Hetzelplatz. Sie freuen sich auf interessante Gespräche und einen offenen Austausch. Wie auch schon 2024 sind die Freidenker mit einem Infostand vertreten.
„Es ist wichtig, wieder miteinander zu sprechen statt übereinander“,
betont Katja Knoch, Pressesprecherin von FreiEinig.
„Wir sollten Vorurteile hinterfragen und uns eigene Urteile bilden.“
Tanja Lichtl vom Organisationsteam ergänzt:
„Wir freuen uns darüber, dass auch andere Gruppen aus Neustadt am 7.6. für die Demokratie mit Info-Ständen vertreten sind. So können sich die Besucher aus der demokratischen Vielfalt umfassend informieren.“
Am 8. Juni findet dann ein großer Aufzug vom Marktplatz in Neustadt über Hambach bis zum Hambacher Schloss statt. Der Auftakt beginnt am Marktplatz um 11 Uhr, um ca. 15 Uhr ist auf dem Schloss die Abschlusskundgebung – jeweils mit Ansprachen und musikalischen Einlagen.
Im vergangenen Jahr, seit dem großen Hambacher Fest an Pfingsten 2024, fanden auf dem Hambacher Schloss 16 Aktionen von FreiEinig statt. Aus Rücksicht auf die Anwohner wegen der lauten Trommeln beim Aufzug auf das Schloss wurde das sonst sonntägliche Ereignis vor einem Jahr auf den Samstag verschoben. Das Thema Frieden war dabei am häufigsten vertreten, zum Beispiel durch die Friedenskette Bodensee. Es gab eine deutsch-französische Versammlung für den Frieden in Kehl und ein deutsch-russisches Freundschaftsfest von der Druschba-Gruppe Mannheim-Heidelberg. Am 9.11., dem Schicksalstag der Deutschen, wurde das Thema „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ in Ansprachen und musikalischen Beiträgen bearbeitet.
Außerdem erfolgte eine Vernetzung mit weiteren Initiativen der Friedensbewegung, zum Beispiel mit:
FreiEinig bewarb und unterstütze auch diverse Friedensaktionen im Rhein-Main-Raum:
Die Demonstrationen vor der Clay-Kaserne am 3.10. – als Unterstützung der Großdemonstration „Nie wieder Krieg“ in Berlin – und am 28.12.24, sowie
die Demonstation gegen die Stationierung weiterer Mittelstreckenwaffen in Deutschland am 29.3.25 in Wiesbaden.
Zum Thema Frieden fand außerdem am 9.5.25 eine Aktion des europaweiten „European Peace Project“ vor dem Hambacher Schloss statt. An dem Tag wurde in ganz Europa an tausenden Orten der Friede als performativer Sprechakt ausgerufen.
Auf die Frage, warum diese vielen Aktionen stattfinden, hat Tanja Lichtl eine einfache Erklärung:
„Der Frieden braucht eine laute Stimme, um die Kriegstreiber zu übertönen; Demokratie sollte auch bei uns nicht als selbstverständlich angesehen werden, sondern jeden Tag aktiv gelebt und eingefordert werden.“
Zu allen Aktionen am Hambacher Schloss und kooperierenden Initiativen können sich Interessierte auf der Webseite https://freieinig.de/ informieren.
Impression von Hambacher Fest 2024
Hier noch einmal die wichtigsten Daten:
Pfingstsamstag, 7. Juni 25 10-18 Uhr: Das Fest der Initiativen
Initiativen aus ganz Deutschland sind wieder dabei in der Innenstadt von Neustadt – für Frieden, Freiheit, Aufklärung. Ein Tag der Vernetzung! Mit vielen Infoständen (die Freidenker sind wie im Jahr zuvor mit einem Infostand vertreten), Ausstellungen, interessanten Rednern auf Kleinbühnen, schwungvollen Musikern und einer Speakers Corner.
Pfingstsonntag, 8. Juni 25: Hinauf zum Schloss!
Diesmal wirklich BIS ZUM SCHLOSS! Bringt Friedensfahnen, weiße Fahnen, Deutschlandfahnen mit, gute Laune und eure Freunde!
11 Uhr Auftakt am Marktplatz Neustadt –
ca. 15 Uhr Kundgebung am Hambacher Schloss, Redner u.a. Diether Dehm und Klaus Hartmann
An beiden Tagen: Ausklang im FreiEinig Basislager mit Musik & Verköstigung!
„Wir Menschen zusammen – FreiEinig für den Wandel!“
Der Deutsche Freidenker-Verband lädt ein zur Tagung in Bad Frankenhausen (Thüringen) zum 30. Mai 2025:
Thomas Müntzer – 1489 – 27. Mai 1525 – und 500 Jahre Frühbürgerliche Revolution
„Die Zeit von 1476 bis 1525 war von den verschiedensten Auseinandersetzungen geprägt, es begehrten nicht nur die Bauern auf, sondern auch der niedere Adel, welcher zum Teil aus der Mitte der Gesellschaft abgestürzt, mit der Bestrebung eine Adelsdemokratie mit Leibeigenschaft zu errichten, revoltierte. Und nicht nur gelegentlich probten die Bürger den Aufstand gegen ihre Landesherren, es war die Zeit der Reformation, der weltliche Adel drängte den Einfluss des geistigen Adels zurück, die zentrale Gewalt des Papstes schwächend. Die Hauptlast dieser Auseinandersetzungen hatten die Bauern zu tragen, deren Widerstand unter Müntzer mit dem deutschen Bauernkrieg und eigenen Zielen seinen Höhepunkt erreichte.“ (Textauszug von: Freidenker.org)
Thomas-Müntzer-Gedenkstein am Schlachtberg in Bad Frankenhausen vor dem Bauernkriegspanorama
Wann / Wo:
Am Freitag, den 30. Mai 2025 um 10:15 Uhr
Hotel Thüringer Hof,
Anger 15, 06567, Bad Frankenhausen
Am Schlachtberg 9
06567 Bad Frankenhausen /Thüringen
Führung durch das Panoramamuseum mit dem Rundgemälde von Werner Tübke: „500 Jahre Frühbürgerliche
Revolution“. (Link zum Panorama-Bild)
Film: Schlacht im Bild
Eintritt: 8,50 Euro
Panorama-Museum, Foto: Z thomas, CC BY-SA 4.0
14.30 Uhr Hotel Thüringer Hof
Konferenzprogramm:
Die „Schlacht bei Frankenhausen“ am 15. Mai 1525
Referent: Dr. Ulrich Hahnemann, Museumsleiter und Stadtarchivar, Bad Frankenhausen
Der Große Bauernkrieg – Höhepunkt einer Epoche im Umbruch
Referent: Freidenker Thomas Loch
Vom Bauernkrieg zur Bedarfswirtschaft – eine historische Einordnung Referent: Dr. Wolfgang Beck
Thomas Müntzer in Memleben, Giorno2, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Die Tagung wird vom Verbandsvorstand in Zusammenarbeit mit dem Landesverband
Thüringen veranstaltet. Flyer der Veranstaltung (pdf)
Am 31.05./01.06. findet der Verbandstag in Bad Frankenhausen statt. Den Delegierten wird empfohlen, bereits zur Konferenz anzureisen. Der anschließende Verbandstag ist mitgliederöffentlich.
Ausschnitt aus dem Kupferstich von Christoph van Sichem (1608); Thomas Loch (Komposition und Foto); Straktur, CC bY 3.0; Z thomas, CC BY-SA 4.0; Giorno2, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Der NachDenkSeiten-Gesprächskreis Diez – Limburg – Bad Camberg lädt ein zu einer Veranstaltung mit anschließender Diskussion:
„Aufrüstung statt Sozialstaat – Wer zahlt die Rechnung? Deutschland auf dem Weg in die Deindustrialisierung?“
Redner/Diskussionspartner: Horst Schmitthenner
Horst Schmitthenner ist langjähriges Mitglied der IG Metall, gehörte unter anderem von 1989 bis 2003 dem geschäftsführenden Vorstand an. Schwerpunkte seines herausragenden Engagements lagen zunächst in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit, später dann in der Sozialpolitik. Bis heute ist er ein gefragter „Streiter“ für die Rechte der Arbeitnehmer, die soziale Gerechtigkeit und den Frieden.
Wann / Wo:
am Freitag, den 30. Mai 2025, 19 Uhr
Restaurant „Zur Turnhalle“ (Veranstaltungsraum nur über eine Treppe erreichbar)
Ste.-Foy-Str. 16 65549 Limburg an der Lahn
Der Eintritt ist frei – wir bitten Euch um Spenden.
Getränke und Speisen auf eigene Rechnung erhältlich.
Kategorie: Allgemein,Termine & Veranstaltungen | Kommentare deaktiviert für Veranstaltung mit Horst Schmitthenner in Limburg: „Deutschland auf dem Weg in die Deindustrialisierung?“
Mit der Machtübernahme Donald Trumps zeichnet sich ein Wechsel der Haltung der US-Regierung gegenüber Russland ab. Plötzlich führen die beiden Länder wieder intensive Gespräche und planen wirtschaftliche Kooperationen. Mehr oder weniger nebenbei wird auch über einen Frieden in der Ukraine verhandelt. Welche geopolitischen Interessen der Vereinigten Staaten stecken hinter diesem „Verrat“ einer ehemals gemeinsamen transatlantischen Außenpolitik? Und wie verlässlich sind die Informationen einflussreicher westlicher Medien in ihrer Berichterstattung? Ein Erklärungsversuch, gepaart mit persönlichen Eindrücken einer Reise durch die Ukraine und Russland.
Karsten Montag hat Maschinenbau, Philosophie, Geschichte, Physik und Bildungswissenschaften studiert sowie eine Ausbildung als Fachinformatiker absolviert. Er hat zehn Jahre in einer gewerkschaftsnahen Unternehmensberatung sowie sechs Jahre als Projekt- und Abteilungsleiter in einem Softwareunternehmen gearbeitet. Seit 2015 ist er als Romanbuchautor und Journalist – aktuell vornehmlich für die NachDenkSeiten und Multipolar – tätig. 2012 bereiste er für mehrere Monate die Ukraine, Russland und die zentralasiatischen Staaten. Zwischen 2015 und 2018 lebte er in Brasilien. Die Auslandsaufenthalte haben einen großen Einfluss auf seine Wahrnehmung der Berichterstattung deutscher Medien.
Im Anschluss wird Gelegenheit sein zum Austausch und zur Diskussion.
Wann / Wo:
am Mittwoch, dem 28. Mai 2025, ab 18:00 Uhr
(zum Getränke oder Essen bestellen), Vortrag ab 19:00 Uhr
Im Restaurant Delphi-Nebenzimmer,
Tullastr. 50; 67346 Speyer
Die Veranstaltung ist kostenfrei; über eine Spende zur Deckung von Unkosten freuen wir uns.
Aufgrund der begrenzten Platzsituation bitten wir für den Fall einer Teilnahme um eine kurze Anmeldung per Mail an rowak@gmx.de