Deutscher Freidenker-Verband – Rheinland-Pfalz / Saarland

Sevim Dağdelen im Gespräch mit Pascal Lottaz: Die Selbstzerstörung der Deutschen Außenpolitik

Eine Empfehlung der Redaktion

Im Rahmen der „Digitalen Agora“ (siehe: „Die Welt verstehen – jenseits der Schlagzeilen“) hat Sevim Dağdelen (BSW) ein sachkompetentes Gespräch mit Pascal Lottaz, dem Begründer der „Neutrality Studies“ über Deutschlands selbstzerstörerische Außenpolitik geführt. Hintergrund des Gesprächs sind ihre Erkenntnisse aus einer kürzlichen Reise nach China (Sie nahm u. a. am Xiangshan Forum teil, der größten Sicherheitskonferenz des Landes).

„Europa kann man nicht mehr ernst nehmen — und das hat ernste Konsequenzen für Europa. Allen voran hat Deutschland seine Position auf der Weltbühne komplett eingebüßt. Nach der noch immer nicht gelösten Nord-Stream 2 Attacke, dem Bücklingstum des Olaf Scholz, der Kriegstreiberei des Friedrich Merz, den zahllosen Erniedrigungen durch die USA und der ungeheuren Arroganz, die Berlin Peking und Moskau (ganz zu Schweigen vom Globalen Süden) gegenüber zur Schau trägt, stellt sich wirklich nur noch eine Frage:“

»Wie lange kann das noch so weitergehen bevor alles krachend zusammenbricht?«

 

Einige Kommentare zu dem Video auf Youtube:

  • „Sevim Dagdelen hat die Integrität und das Format, das wir bei vielen verantwortlichen Politikern vermissen.
    Als Außenministerin wäre sie für viele die ideale Kandidatin … und das Ausland würde erkennen, Deutschland kann auch anders. Dagdelen könnte die Brücken bauen, die Rotgrün abgerissen haben und auf eine friedliche Entwicklung im Inneren und Äußeren hinwirken.“
  • „Frau Dagdelen verfügt über Sachverstand, der dem deutschen Parlament gut täte. Leider verweigert sich dieses Parlament einer Überprüfung der Korrektheit der Auszählung der Stimmen. Bringt sich dadurch allerdings in ein schlechtes Licht.“
  • „Ja, das ist mehr als Selbstzerstörung. Die sog. Politiker:innen haben einen auf Europa ausgedehnten, erweiterten Suizid in die Wege geleitet. Erste Symptome sind Anbindung an ausschließlich falsche Ideale, Diskursverweigerung /Diplomatie/ Kommunikation nach außen und innen und eine paranoide Selbstverteidigung mit einem geplanten Waffenarsenal, das unvorstellbar ist. Was ich mir wünsche in allen Diskussionsformaten: nicht mehr von ‚uns‘ zu sprechen, sondern jeweils ad personam od. von Parteien, denn wir – das Proletariat – haben viele der sog. Darsteller nicht gewählt und sind diesem Treiben momentan fast hilflos ausgeliefert.“
  • „Wenn man durch China mit offenen Augen reist, mit den Menschen in Kontakt kommt, sich austauscht, realisiert man sehr schnell, dass wir in Deutschland hier sehr viel lernen können: Umweltfreundliche Stadtplanung (siehe u. a. Peking), Bildung (viermal so hohe Bildungsausgaben wie Militärausgaben), Infrastruktur (wenn man in China Zug fährt, U-Bahn fährt, fliegt) dann landet man auf dem Berliner Flughafen, steigt unpünktlich in die U-Bahn und ist über die Zustände in Deutschland tief erschüttert! Und die Chinesen bringen uns Deutschen so viel Respekt entgegen. Schade, dass unsere tragenden PolitikerInnen nicht in der Lage sind dies zu sehen und zu realisieren. Und dann die Ignoranz historischer Fakten unserer PolitikerInnen und vieler Medienschaffenden beschämt mich als Deutsche!“
  • „Großen Respekt und vielen Dank, Frau Dagdelen, es tut wirklich gut, noch vernünftige Stimmen im politischen Spektrum zu hören. Patrioten wie Sie braucht das Land! Wir brauchen Frieden mit Russland und dürfen uns nicht gegen China hetzen lassen. Die größte Gefahr für unser Deutschland kommt im Moment von innen. Diese indoktrinierten transatlantischen Ideologen in der Regierung, den Medien… haben sich so in ihrem eigenen Dogma verfangen, dass sie unser Land opfern werden, um ihr eigenes Kriegsnarrativ bestätigt zu bekommen. Da kommt diesen hypnotisierten Kriegstreibern ihre Russophobie gerade recht! Ich frage mich nur, wann unsere Bevölkerung endlich aufwacht, um zu erkennen, dass unsere angeblichen ‚Partner‘ aus den USA einen eiskalten Wirtschaftskrieg gegen uns führen.“

 

Sevim Dağdelen ist ehemalige Abgeordnete des Deutschen Bundestages, zunächst als Mitglied der Linkspartei. Später hat sie gemeinsam mit Sahra Wagenknecht das BSW mitgegründet. Außerdem ist sie Autorin des Buches „Die NATO: Eine Abrechnung mit dem Wertebündnis“.

Es ist höchste Zeit, dass das BSW (wieder) im Bundestag vertreten ist. Die Verschleppung des Wahlprüfungsausschusses des Deutschen Bundestags und des Bundesverfassungsgerichts bezüglich einer Neuauszählung ist absurd und demokratiefeindlich.

Neuauszählung jetzt

 


Bild(er): Screenshot aus dem Video „Die Selbstzerstörung der deutschen Außenpolitik“; Homepage BSW

 

Dieser Beitrag wurde am Montag, 17. November 2025 um 15:00 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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