Deutscher Freidenker-Verband e.V. – Rheinl.-Pfalz / Saar

Jacques Baud in Koblenz am 24. März 2024: Geheimdienst im Dienst der Macht

Mittwoch, 28. Februar 2024 von DFV-RPS (DRR)

Koblenz im Dialog lädt ein zum Vortrag von Jacques Baud, Analyst des Schweizer Nachrichtendienstes:

Geheimdienst im Dienste der Macht

Militärische Inkompetenz und ideologische Blindheit

Eine Krise hat immer Ursachen. Keine von Menschen verursachte Krise ist ein bloßes Produkt des Schicksals. Der Terrorismus, die russische Intervention in der Ukraine oder die Ereignisse in Gaza sind alle Folge von Fehlverhalten des Westens, das man antizipieren konnte. Mit dem Übergang von einer „rechtsbasierten internationalen Ordnung“ zu einer „regelbasierten internationalen Ordnung“ haben sich unsere Politiker vom Völkerrecht entfernt. Ihre Unfähigkeit, die Folgen ihrer Entscheidungen zu sehen und Fehler einzugestehen, hat zu einer Verschärfung der Krisen und einer tieferen Trennung zwischen dem Westen und dem Rest der Welt geführt.

Nachrichtendienste sind das Werkzeug des Rechtsstaats, um Probleme vorauszusehen und rationale Entscheidungen zu ermöglichen. Seit den 1990er Jahren funktioniert dieses Instrument nicht mehr. Außerdem funktionierte die Information bis dahin dank vielfältiger Medien nach einem darwinistischen Modus: Gute Informationen haben schlechte Informationen vertrieben. Heute ist die Diversität verschwunden und die Zensur macht Jagd auf abweichende Informationen. Unsere Geheimdienste sind zu Sicherheitsdiensten geworden, die im Dienste von Entscheidungsträgern stehen, die nicht mehr über die intellektuellen Fähigkeiten verfügen, um mit der Komplexität der modernen Welt umzugehen.

 

Veranstaltungsort:

Sonntag, 24. März 2024,  15:00 – 18:00 Uhr

Deinhard Sektmuseum, Deinhardpassage 3,

56068 Koblenz

Einlass: 14:00 Uhr

Tickets online bei Krasser.Guru.

 

Jaques Baud hat einen Master in Ökonometrie und ein abgeschlossenes Nachdiplomstudium in internationaler Sicherheit und internationalen Beziehungen. Er arbeitete als für die Ostblockstaaten und den Warschauer Pakt zuständiger Analyst für den Schweizer Strategischen Nachrichtendienst (Geheimdienst) und leitete die Doktrin für friedenserhaltende Operationen der Vereinten Nationen New York. Dort war er zuständig für die Bekämpfung der Proliferation von Kleinwaffen bei der NATO und beteiligt an den NATO-Missionen in der Ukraine.

 

Interview von Markus J. Karsten vom Westend-Verlag mit Jacques Baud:

 

 

 


Bild(er): Koblenz im Dialog

Wilhelm Domke-Schulz in Koblenz am 10. März 2024: Gekaperte Revolutionen

Mittwoch, 28. Februar 2024 von DFV-RPS (DRR)

Koblenz im Dialog lädt ein zum Vortrag von Wilhelm Domke-Schulz, Medienanalyst und Filmregisseur:

Gekaperte Revolutionen

Was wir am Beispiel DDR und UKRAINE lernen können

Klartext zur ostdeutschen Revolution. Was war daran wirklich „revolutionär“ und wer waren die Schattenspieler, die den aufrichtigen Wunsch nach Demokratie in der DDR blockierten und den Schwung des Aufbruchs einiger Tausend Menschen nutzten, um ihre ureigenen Pläne durchzusetzen? Was genau passierte auf dem Maidan in der Ukraine?

Der Westen glaubt heute noch an das Märchen, dass das Volk es genauso wollte. Pustekuchen. Nur, was genau können wir daraus lernen, was konkret muss man heute wissen, um sich nicht noch einmal aufs Kreuz legen zu lassen? Welcher Werkzeuge braucht es und welche Herausforderungen stellen sich für eine neue Qualität der gesamtdeutschen Wende?

 

Veranstaltungsort:

Sonntag, 10. März 2024, 15:00 – 18:00 Uhr

Deinhard Sektmuseum, Deinhardpassage 3,

56068 Koblenz

Einlass: 14:00 Uhr

Tickets online bei Krasser.Guru.

 

Wilhelm Domke-Schulz, Jahrgang 1956, studierte Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Potsdam-Babelsberg. Er arbeitete zunächst als freier Dramaturg für Spiel- und Dokumentarfilm in Berlin, Potsdam und Leipzig und war 20 Jahre als Hochschuldozent für Medienwissenschaft tätig. 1991 machte er sich als Produzent selbstständig und ist seither domke-schulz-film. Domke-Schulz produzierte bisher über siebzig Filme, vor allem Reportagen und Geschichtsdokumentationen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie künstlerische Dokumentarfilme wie etwa »Life at a Standstill: A Middle East Diary« (preisgekrönt in Chicago 2003) oder »Krimreise« (ausgezeichnet 2018 in St. Petersburg) sowie „Remember Odessa“ (ausgezeichnet 2022 in Kalkutta und Moskau, 2023 in Sewastopol, Hauptpreis 2023 in Minsk). 2019 erschien sein Roman-Debüt „Werners wundersame Reise durch die DDR“.

 

“Gesichter des Donbass”. Von Wilhelm Domke-Schulz:

 

Werners wundersame Reise durch die DDR. Interview mit Katrin Huss (Achtung Buch):

 

domke-schulz-film

Seit ihrer Gründung 1991 hat sich die domke-schulz-film dem unterhaltsamen, informativen Journalismus verschrieben und sich damit einen guten Namen in der 
Filmbranche gemacht. So produziert die domke-schulz-film sehr erfolgreich Reportagen, Features und mehrteilige Dokumentationen für deutsche Fernsehsender, u.a. den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), das Erste Deutsche Fernsehen (ARD), den 
Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), den Norddeutschen Rundfunk (NDR) 
und den Westdeutschen Rundfunk (WDR). Bei der Themenwahl steht immer der Mensch, sein soziales, kulturelles oder religiöses Umfeld im Mittelpunkt. Und das nicht nur in Deutschland, denn spannende Geschichten und packende Schicksale ereignen sich auf der ganzen Welt, das ist es, was die Menschen über Kontinente hinweg verbindet. So entstanden im Laufe der Jahre viele fesselnde Filmproduktionen, vor allem über den Nahostkonflikt in Israel / Palästina, aber auch über Themen in Großbritannien, Frankreich, Holland, Indien und den USA.

 

 

 


Bild(er): Koblenz im Dialog

Jahresabschlussbrief an die Mitglieder des Landesverbands Rheinland-Pfalz/Saar

Mittwoch, 20. Dezember 2023 von DFV-RPS (DRR)

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde!

Zum Jahresabschluss senden wir Euch einen kurzen Rückblick auf 2023:

Rückblick – dann fangen wir mal von hinten an: Wir Freidenkerinnen und Freidenker aus Rheinland-Pfalz/Saar trafen uns vor wenigen Wochen, am Sonntag, den 12.11.2023 zur Jahresmitgliederversammlung in Idar-Oberstein. Klaus Hartmann sprach zu „Was ist links, was ist rechts“ und stellte die Fragen, ob das alte Links heute als das neue Rechts gelte? Woher die Einteilung in „rechts“ und „links“ ursprünglich stamme? Und ob das heute noch gültig oder überholt sei? Was sind heute die Interessen der Bevölkerungsmehrheit, wer vertritt sie, und sei das rechts oder links?An der Diskussion beteiligten sich viele Genossinnen und Genossen und Heinz Mauelshagen produzierte ein Video:

Wir ehrten unsere ältesten Mitglieder und dankten ihnen für die langjährige Unterstützung des Verbandes: Der 90-jährige Heinrich Saal ist bereits seit 46 Jahren Mitglied im DFV und die viel jüngere Sonja Gottlieb immerhin schon seit 34 Jahren!

Wir haben über die weltliche Trauerkultur des Freidenker-Verbandes informiert und fügen dem Jahresendbrief an Euch alle den dazu erstellten Flyer bei, damit auf diese traditionell wichtige Arbeit des Verbandes aufmerksam gemacht wird. Aktuell stehen in unserem Landesverband Sabiene Jahn (beruflich professionelle Rednerin) und Klaus Hartmann (spricht auf Anfrage für Mitglieder) zur Verfügung. Norbert Lorscheider, Helmut Schmidt und Sonja Gottlieb haben ihre Bereitschaft erklärt, sich für diese Arbeit zu qualifizieren.

Durch Veranstaltungen in der Kulturwerkstatt Beckingen und durch die Unterstützung von Veranstaltungen der Jenny-Marx-Gesellschaft in Neuwied und von „Koblenz im Dialog“ haben wir neue Mitglieder gewinnen können.

Der Freidenker-Liedersommer vom 30.06.- 02.07.2023 in Auerstedt/Thüringen war für uns der kulturelle Höhepunkt unserer Aktivitäten im Jahr 2023 und war wieder sehr gut gelungen. Einige Dinge wollen wir beibehalten, einige verändern. Besonderen Dank an Monique und Gerhard Broquard für ihren Einsatz. Gerhard erklärte bei einer Auswertung, das sei für ihn der schönste Liedersommer gewesen, mit vielen Leuten, die mitgeholfen haben! Monique sagte, sie habe noch nie so viele Zuschriften mit positiven Rückmeldungen erhalten. Da der Liedersommer ohne Arbeitsgruppen durchgeführt wurde, gab es wenig Zeit für den Meinungsaustausch und die Diskussion – das können wir verbessern. Jane Zahn ist bereit, die Moderation beim nächsten Liedersommer zu übernehmen und das hilfsbereite Gastgeber-Ehepaar Marion Schneider und Klaus-Dieter Böhm boten den Freidenkern weiterhin die solidarische Zusammenarbeit für den Liedersommer an. Großes Dankeschön an sie und auch an Diether Dehm, der den Kontakt zu ihnen in der Not (nach der kurzfristigen Kündigung des Rahnenhofs für den Liedersommer 2022) hergestellt hat!

Freidenkerinnen und Freidenker aus der Vorderpfalz möchten ein Freidenker-Treffen in ihrer Region durchführen. Dieser Vorschlag wird durch den Landesvorstand unterstützt. Wir hoffen, dass es gelingt, die Genossinnen und Genossen in der Region gut zu vernetzen.

Ausblicke auf die nächste Zeit und evtl. Termine für Eure neuen Terminkalender:

  • 03.2024: Der 25 Jahrestag des Überfalls der NATO auf Jugoslawien. Es wird in der Zeit von ca. 21.-27.03.2024 eine Reise nach Belgrad unter Beteiligung des DFV vorbereitet.
  • Am 20./21.04.2024 wird in Retgendorf bei Schwerin eine wissenschaftliche Konferenz des DFV stattfinden.
  • Verbandsvorstandstagungen des DFV in Magdeburg: 16./17.03.2024 und 12./13.10.2024, sie sind mitgliederöffentlich – bei Interesse bitte melden.
  • Vorschau ins Jahr 2025: 29./30.05.2025 (1525-2025: 500 Jahre Bauernkriege) Thomas-Müntzer-Tagung des DFV-Thüringen und im Anschluss daran
  • 05./01.06.2025 Verbandstag des DFV in Bad Frankenhausen

 

Zum Abschluss lassen wir Albert Einstein zu Wort kommen, der sagte:

 

„Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun,
sondern wegen der Menschen, die danebenstehen und sie gewähren lassen.“

 

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde,

danke für Euer Engagement, bleibt aufmerksam, bleibt geschlossen und gebt keinen Euresgleichen auf.

Wir wünschen Euch schöne Feiertage und alles Gute für das Neue Jahr! 

 

Karin Gottlieb und Monika Krotter-Hartmann                               Dezember 2023

 

Jahresabschlussbrief 2023 als Download

 

 

 


Bild(er): Auszug aus dem Jahresabschlussbrief 2023; DFV

Wirtschaft und Finanzen neu gedacht – Revolution der Menschlichkeit – Buch von Ulrich Gausmann in der Reihe „The Great WeSet“

Sonntag, 17. Dezember 2023 von DFV-RPS (DRR)

„The Great WeSet“ heißt die neue Buchreihe des Massel Verlages aus München. Autor und Journalist Walter van Rossum ist einer der Autoren, welche die neu entstandenen Parallelstrukturen erforscht haben:

„Wir setzen dem Great Reset des Weltwirtschaftsforums ein We, ein Wir, entgegen. Die Reihe The Great WeSet widmet sich der Gegenöffentlichkeit, die sich in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens formiert hat.“

Im November 2023 erschien der zweite Band in dieser Reihe, in dem Ulrich Gausmann Alternativen für Wirtschafts- und Finanzsysteme vorstellt:

Gute Gründe, gegen den Kapitalismus zu sein, gibt es genug. Allein Waffenlieferungen und Kriegspolitik würden schon ausreichen. Doch das ist längst noch nicht alles: Die gesellschaftliche Erosion hat in den letzten drei Jahren in allen Lebensbereichen in einem atemberaubenden Tempo zugenommen. Die sozialen Grundlagen von Ökonomie, Politik und Gesellschaft geraten unter die Räder. Ein Ende ist vorerst nicht absehbar. Wo soll das alles nur enden?

Die Antwort auf diese Frage geben viele unterschiedliche und dezentral organisierte Initiativen und Projekte, die zum Teil schon weit vor 2020, aber vor allem vermehrt in den letzten Jahren mit rasantem Tempo alternative Wirtschaftsformen und Geldsysteme etabliert haben. Die Spannbreite an Alternativen ist groß und vielgestaltig und hat eine erstaunliche Verbreitung gefunden. Der Autor stellt exemplarisch hauptsächlich Vorreiter und Initiativen aus Deutschland vor. Dabei kommen die Aktiven zum größten Teil selbst zu Wort.

Die Darstellung reicht von der Sozialen Dreigliederung über Formen der Gemeinwohlökonomie und Genossenschaften, Initiativen aus Unternehmerschaft und Gewerkschaften, Energiewendedörfern und Zukunftskommunen, Neuen Dörfern mit lokaler Produktion, den Vorschlägen von Silvio Gesell, Tausch- und Umsonst-Ökonomie, Helfergemeinschaften, Komplementärwährungen aus Deutschland, Italien, den Niederlanden und Belgien, Vertrauensgemeinschaften, Komplementärwährungen, Überlegungen einer digitalen Planung der Ökonomie unter demokratischer Kontrolle, „Öko-Sozialismus“, dem Kampf um die Köpfe und das Mitläufertum bis zu Perspektiven eines sozialen Wandels und einer „Revolution von unten“. Diese kann, so der Autor, nach der Aufhebung des Belagerungszustandes zum Aufbau einer neuen Welt beginnen – wenn sie nicht schon längst begonnen hat.

 

»Ulrich Gausmann geht zu Menschen, die zeigen,
wie die Revolution aussehen könnte, und sieht dort
die neue Welt, weil er alles gelesen hat, was die Literatur
an Utopien bieten kann. Anregend, wichtig, gut.«

Prof. Dr. Michael Meyen

 

»Eine spannende, engagierte, kenntnisreiche und
gut verständliche Lektüre.«

Dr. Eugen Drewermann

 

Textauszug aus dem Buch als pdf (Download)

 

Weiterführende Informationen:

  • Im Manova-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit dem Autor Ulrich Gausmann, dem Ökonomen Christian Kreiß und dem Experten für Zukunftskommunen Peter Schmuck über zahlreiche Alternativmodelle zum alten System, die rasant wachsen: https://www.manova.news/artikel/reale-utopien

Radio Berliner Morgenröte - Podcast mit Ulrich Gausmann

Ein zweiter Podcast beim Radio Berliner Mörgenröte, aufgenommen im Februar 2024 hat das Thema:
Uli Gausmann und Society 2.0 – Was passiert gerade in Holland?

Radio Berliner Morgenröte - Podcast mit Ulrich Gausmann

  • Interview mit Kai Stuht: Sehnsucht nach einer menschlicheren Gesellschaft:

 

 

Wer mehr über die neue Buchreihe „The Great WeSet“ erfahren möchte:  Bereits im Oktober 2023 gab Walter van Rossum dem Sender anlässlich der Veröffentlichung seines Beitrags „Alternativen in Medien und Recht“ ein Interview. Dieser Podcast findet sich hier.

Die Bücher aus der Reihe „The Great WeSet“ können auch direkt beim Massel-Verlag bestellt werden. Das Buch von Ulrich Gausmann hat 344 Seiten und kostet 25 €.

Buchreihe "The Great WeSet"

Da Gespräche mit Lesern des Manuskripts zeigten, dass es ein zunehmendes Bedürfnis nach einer tiefergehenden Beschäftigung mit den Themen dieser Veröffentlichung gibt, hat der Autor sich entschlossen, Vorträge und Work-Shops dazu anzubieten. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an folgende E-Mail-Adresse, um Kontakt aufzunehmen: revolutiondermenschlichkeit@posteo.de.

 

 

 


Bild(er): Buchcover Massel-Verlag; Radio Berliner Morgenröte; Dr. Ulrich Gausmann

Mitgliederversammlung Video Teil 1

Mittwoch, 15. November 2023 von DFV-RPS

Video Mitgliederversammlung des DFV-Rheinland-Pfalz/Saar,

1. Teil. Vortrag von Klaus Hartmann „Was ist links-was rechts?“

https://youtu.be/1RHSMs_qGns

Einladung zur Sonntagsmatinée Wir haben ja immer noch Paris. Marx & Engels in der ville lumière

Mittwoch, 25. Januar 2023 von DFV-RPS

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde, 

Einladung zur Sonntagsmatinée:

Wir haben ja immer noch Paris. Marx & Engels in der ville lumière

„Werkstattgespräch“ mit Jens Baumeister über sein noch unveröffentlichtes Buch und

 Lieder mit Sonja Gottlieb

Wann: Sonntag, 23.04.2023 um 11:00 Uhr
Wo:      KulturwerkstattBeckingen

Bitte merkt Euch den Termin vor, wir freuen uns auf rege Teilnahme

Weitere Informationen siehe Flyer:  marx-in-paris.-2023-04-23.pdf

Nachtrag zur Veranstaltung „Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten machte

Dienstag, 04. Oktober 2022 von DFV-RPS

Video zum Friedenskonzert am 2.11.2019 mit Sonja Gottlieb

Sonntag, 10. November 2019 von Webmaster

Am 2.11.2019 fand die Veranstaltung mit Sonja Gottlieb in der Kulturwerkstatt Beckingen statt. Harald Kallbach hat ein Video gedreht und es uns zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.

Einladung zum Friedenskonzert mit Sonja Gottlieb „Friede auf unserer Erde“

Freitag, 18. Oktober 2019 von DFV-RPS

Anlässlich des Versailler Vertrages vor 100 Jahren und dem Beginn
des zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren laden wir ein zum Friedenskonzert
mit Sonja Gottlieb unter dem Titel

„Friede auf unserer Erde“

Das Programm bietet eine Zeitreise vom Ende des Ersten Weltkriegs
über die Weltwirtschaftskrise, den Zweiten Weltkrieg, Widerstand,
Wiederbewaffnung, die Ostermärsche bis heute im Ringen um eine
friedliche Zukunft.

Mit Liedern und Texten unter anderem von Bert Brecht bis Erich
Kästner, von Pete Seeger bis Bob Dylan und von Konstantin Wecker bis
Hannes Wader.

Wann und wo:
Am Samstag 2. November 2019, 19Uhr
Kulturwerkstatt Beckingen _66701 Beckingen
Nikolausstr. 6

Wir freuen uns, über Euer Kommen.

Herzliche Grüße
DFV-Rheinland-Pfalz/Saar

Monique, Karin und Monika

Einen Veranstaltungsflyer könnt Ihr hier herunterladen: Friedenskonzert mit Sonja Gottlieb. Einladung 2019-11-02

Venezuela und die westlichen Werte – ein Beitrag von Rüdiger Rauls

Mittwoch, 20. Februar 2019 von DFV-RPS

Mit seiner Selbsternennung zum Interimspräsidenten hat sich Parlamentspräsident Juan Guaido zum Führer der Opposition in Venezuela ausgerufen. Prompt folgte seine Anerkennung durch die führenden Kräfte des Wertewestens. Damit hat sich der seit Jahren andauernde Machtkampf zwischen Regierung und Opposition weiter verschärft. Venezuela droht in einen Bürgerkrieg abzugleiten.

Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung

In der Unterstützung der venezuelanischen Opposition gibt sich die westliche Wertegemeinschaft (WWG) in ihren öffentlichen Erklärungen von nichts anderem getrieben als den edelsten Motiven. Donald Trump stellte fest: „Das venezuelanische Volk hat mutig das Wort ergriffen“(1). Er erklärt auch ohne Umschweife den Willen des Volkes von Venezuela, nämlich nichts Geringeres als die typisch westlichen Werten: „Freiheit und Rechtsstaatlichkeit“(2).
Auch die EU durfte da in der Verteidigung der westlichen Werte nicht zurückstehen. So beeilte sich die Außenbeauftragte Mogherini, der Welt und auch Venezuela selbst mitzuteilen: „Am 23. Januar hat das Volk Venezuelas Demokratie und die Möglichkeit gefordert, sein eigenes Schicksal frei zu bestimmen.“(3)
Interessant ist nur, dass all das für das katalanische Volk vor etwa einem Jahr nicht gegolten hat. Damals hat Mogherini nicht das Wort ergriffen und sich für das Recht des katalanischen Volkes ausgesprochen, „sein eigenes Schicksal frei zu bestimmen“. Und was ist mit den Gelbwesten in Frankreich? Werden ihre Proteste mit derselben Sympathie und Bewunderung vonseiten der Freiheitsherolde aus den Führungsriegen des Wertewestens begleitet? Auch das französische Volk hatte „mutig das Wort ergriffen“, fand aber nicht die Zustimmung und Unterstützung derer, die nun in Venezuela den Protestierenden Beifall klatschen. (more…)

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